Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835-1918
Metamorphosen einer Sammlung
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen ist aus der Privatbibliothek Kaiser Franz II./I. hervorgegangen, der seine Sammlung zu einem unteilbaren Erbe der Dynastie (Fideikommiss) erklärte. Infolge ihrer Vereinigung mit den Privatbibliotheken seiner Nachfolger und weiterer habsburgischer Bestände wurde sie zur Familienbibliothek der Dynastie schlechthin. Pläne, die Sammlung zu einem Habsburgermuseum und somit zu einem identitätsstiftenden Erinnerungsraum für die Dynastie und die Monarchie umzuwidmen, lagen auf der Hand, scheiterten jedoch schlussendlich an der Umsetzung. Stattdessen entwickelte sie sich zu einer wissenschaftlichen Bibliothek, die zunehmend durch die Allgemeinheit genutzt wurde. Dieser Strukturwandel zu einer Sammlung öffentlichen Charakters fand schließlich durch die Verstaatlichung nach dem Ersten Weltkrieg seinen Abschluss.
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- Thomas Huber-Frischeis
- Dr. Thomas Huber-Frischeis, Historiker, Mitarbeiter mehrerer Forschungsprojekte an der Österreichischen Nationalbibliothek.
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- Rainer Valenta
- Dr. Rainer Valenta, Kunsthistoriker, Mitarbeiter mehrerer Forschungsprojekte an der Österreichischen Nationalbibliothek.
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- Nina Knieling
- Dr. Nina Knieling, Mitarbeiterin im Archiv der Universität Wien.
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- Hans Petschar
- Dr. Hans Petschar ist Historiker und Bibliothekar an der Österreichischen Nationalbibliothek sowie Leiter der dortigen Sammlung Bildarchiv und Grafiksammlung.
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- Michael Hochedlinger,
- Martin Krenn,
- Simon Peter Terzer
- Lothar Höbelt (Hg.),
- Johannes Kalwoda (Hg.),
- Jiří Malíř (Hg.)
- Alessandro Catalano (Hg.),
- Katrin Keller (Hg.)
- Constantin Ungureanu (Hg.),
- Kurt Scharr (Hg.),
- Helmut Rumpler (Hg.)
- Gerhard Fritz (Hg.),
- Clemens Aigner (Hg.),
- Constantin Staus-Rausch (Hg.)