Norm und Zeremoniell
Das Etiquette-Normale für den Wiener Hof von circa 1812. Edition und Kommentar
Das Zeremoniell des Wiener Hofs regelt den Jahresablauf und definiert die Rolle des Herrschers sowie das Verhalten und die Aufgaben seines Hofstaats. Um einen Überblick über dieses komplexe Beziehungsgeflecht zu erlagen, erstellte der Wiener Oberzeremonienmeister Gundacker Heinrich Graf Wurmbrand um 1812 ein „Etiquette-Normale", das von Karin Schneider wissenschaftlich bearbeitet und herausgegeben wurde. Darin gibt Wurmbrand Einblicke in die höfischen Festivitäten und Rituale und beschreibt die Aufgaben der einzelnen Hofbediensteten. Die Erarbeitung des „Etiquette-Normales" fällt in die für die Formierung des Kaisertums Österreich zentrale Phase zwischen dessen Gründung 1804, dem Ende des römisch-deutschen Kaiserreichs 1806 und dem Wiener Kongress 1814/15. Damit spiegelt es das Selbstverständnis des neu begründeten Kaisertums und spielt eine wichtige Rolle bei der Legitimation des neuen Herrschaftstitels.
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- Karin Schneider (Hg.)
- Karin Schneider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Leiterin des FWF-Projekts „Die Kongresse von Troppau und Laibach 1820/21“.
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