Herrschaft an der Grenze
Mikrogeschichte der Macht im östlichen Ungarn im 18. Jahrhundert
'Herrschaft an der Grenze' ist eine Mikrostudie zur Herrschaftspraxis im ungarischen Komitat Szatmár an der Peripherie der Habsburgermonarchie. Es zeigt, wie Entscheidungen innerhalb von ständischen, staatlichen und städtischen Institutionen durch die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen der Magnatenfamilie Károlyi und dem lokalen Adel beeinflusst wurden. In biographischen Miniaturen wird dem Wandel dieser Loyalitätsbeziehungen im Zeitalter der Aufklärung nachgegangen. Dabei geht es nicht allein um einen Beitrag zur ungarischen Geschichte, sondern auch um die Weiterentwicklung des Konzepts 'Klientelismus', das für die Geschichte des frühneuzeitlichen Europas insgesamt bedeutungsvoll ist.
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- Judit Pál
- Judit Pál wurde nach einem Geschichts- und Philosophiestudium 1998 in Cluj-Napoca (Rumänien) promoviert mit einer Arbeit über die Urbanisierung im Szeklerland (Siebenbürgen). Habilitation 2011 an der Universität Debrecen (Ungarn) mit der Studie »Union oder Zusammenschluss? Die Union Siebenbürgens mit Ungarn und die Tätigkeit des königlichen Kommissars (1867-1872)«. Zunächst als Museographin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geisteswissenschaften in Sibiu (Hermannstadt)...
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- Jochen Strobel (Hg.),
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