Die Moskauer Deklaration 1943
"Österreich wieder herstellen"
Am 30. Oktober 1943 brachten die Alliierten des Zweiten Weltkrieges auf der ersten gemeinsamen Außenministerkonferenz in Moskau ihren Willen zum Ausdruck, nach einem Sieg über NS-Deutschland, Österreich wieder zu errichten. Die »Moskauer Deklaration« bezeichnete Österreich einerseits als das »erste freie Land, das der Hitlerschen Aggression zum Opfer« fiel, andererseits wurde Österreich darauf hingewiesen, dass es für die »Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands die Verantwortung trägt, der es nicht entgehen kann«. Jahrzehntelang prägte die »Opferthese« die Geschichtspolitik Österreichs. Das Buch basiert auf zwei in Moskau und Wien durchgeführten Tagungen der Österreichisch-Russischen Historikerkommission und spannt einen weiten Bogen von der Rolle der Alliierten bei der Gründung der Zweiten Republik bis hin zum Umgang mit der »Opferthese« und deren Überwindung.
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- Stefan Karner (Hg.)
- Stefan Karner, Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c., Historiker, Gründer und langjähriger Leiter des L. Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz-Wien-Raabs; langjähriger Vorstand des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- undUnternehmensgeschichte; zahlreiche Veröffentlichungen. www.bik.ac.at
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- Alexander O. Tschubarjan (Hg.)
- Alexander O. Tschubarjan, w. M. der Russischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr., geb. 1931, Direktor des Instituts für Globale Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Königl. Norwegischen Akademie der Wissenschaften, zahlreiche internationale Doktorenehrentitel, Vorsitzender des Komitees russischer Historiker, Co-Vorsitzender der Russisch-Österreichischen Historikerkommission, Co-Vorsitzender Russischer Historikerkommissionen mit Deutschland, Lettland,...
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- Verena Moritz (Hg.),
- Julia Walleczek-Fritz (Hg.)
- Verena Moritz (Hg.),
- Julia Walleczek-Fritz (Hg.)