Ludwig Friedrich von Froriep (1779-1847)
Ein Weimarer Verleger zwischen Ämtern, Geschäften und Politik
Die Biographie des Weimarer Verlegers kann in vielerlei Hinsicht als charakteristisch für einen Wissenschaftler und Unternehmer in der Umbruchszeit von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft gelten. Bildungsstreben und die Einbindung in soziale Netzwerke machten aus Froriep einen bekannten Professor der Medizin und geachteten Wissenschaftler seiner Zeit. Er wirkte an der Gründung der Universität Berlin und der Herausbildung einer neuen Wissenschafts-kultur in Tübingen mit. Als Schwiegersohn des Verlegers Friedrich Justin Bertuch übernahm er die Leitung des »Landes-Industrie-Comptoirs«, des größten Weimarer Wirtschaftsunternehmens, und gab gemeinsam mit ihm eine frühliberale Tageszeitung heraus. Nach 1819 engagierte sich Froriep im Weimarer Landtag für Reformen im Sinne frühliberaler Gesellschaftsvorstellungen. In Weimar vermittelte er zwischen bürgerlicher und höfischer Welt. Als Ehegatte und Familienvater setzte er sich mit Partnerschaftskonzepten, Wertevermittlung und Geschlechterrollen auseinander.
- Maren Goltz (Hg.),
- Werner Greiling (Hg.),
- Johannes Mötsch (Hg.)
- Christoph Köhler (Hg.),
- Andreas Klinger (Hg.),
- Werner Greiling (Hg.)
- Stefan Tebruck (Hg.),
- Helmut G. Walther (Hg.),
- Enno Bünz (Hg.)
- Werner Greiling (Hg.),
- Gerhard Müller (Hg.),
- Uwe Schirmer (Hg.),
- Helmut G. Walther (Hg.)
- Stefan Gerber (Hg.),
- Werner Greiling (Hg.),
- Marco Swiniartzki (Hg.)
- Holger Böning (Hg.),
- Hans-Werner Hahn (Hg.),
- Alexander Krünes (Hg.),
- Uwe Schirmer (Hg.)