Haus- und Familienbücher in der städtischen Gesellschaft des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Haus- und Familienbücher überliefern familiengeschichtliche Aufzeichnungen, autobiographische Texte und Selbstzeugnisse, in denen Herkunft undGenealogie, Heiratsverbindungen und Nachkommenschaft sowie das soziale und politische Handeln ihrer Verfasser und Besitzer über Generationen hinweg notiert worden sind. In umfangreichen Sammlungen bekunden sie Abstammung und Verdienste ihrer Vorfahren, die Verwandtschaft mit anderen führenden Geschlechtern sowie ihre Leistungen für Stadt und Bürgerschaft, um ihren Anspruch auf eine exklusive gesellschaftliche und politische Stellung nachzuweisen. In den Beiträgen dieses Bandes werden weitgehend unbekannte Texte des 14. bis 17. Jahrhunderts vorgestellt und dahingehend untersucht, wie Familientraditionen zur Standeslegitimation und Prestigebildung städtischer Eliten eingesetzt worden sind.
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- Birgit Studt (Hg.)
- Birgit Studt ist Professorin für mittelalterliche Geschichte an der Universität Freiburg/Br.
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- Karl Heinrich Kaufhold (Hg.),
- Wilfried Reininghaus (Hg.)
- Jean-Luc Fray (Hg.),
- Michel Pauly (Hg.),
- Magda Pinheiro (Hg.),
- Martin Scheutz (Hg.)
- Gerhard Fouquet (Hg.),
- Matthias Müller (Hg.),
- Sven Rabeler (Hg.),
- Sascha Winter (Hg.)