Pommern im 19. Jahrhundert
Staatliche und gesellschaftliche Entwicklung in vergleichender Perspektive
Meist werden die Ursachen für den wirtschaftlichen Rückstand im Nordosten Deutschlands im falschen Management der Wiedervereinigung oder in der DDR-Planwirtschaft gesucht. Die Wurzeln scheinen jedoch tiefer zurückzureichen. Während sich Sachsen, Thüringen, Oberschlesien, Rheinland und Westfalen im 19. Jahrhundert industrialisierten, blieb ein solcher Anstoß – mit Ausnahme der Hafenstadt Stettin – in Pommern aus. Industrialisierung und Modernisierungsind sowohl durch Eingriffe des Staates als auch durch Initiativen aus der Gesellschaft heraus bewirkt worden. Doch nicht nur funktionierende Selbstverwaltung und Infrastrukturausbau sind wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum, auch Investitionen in das Bildungswesen und eine dem Wandel gegenüber aufgeschlossene Mentalität gehören dazu. Wie es um diese Faktoren während des 19. Jahrhunderts in Pommern stand, ist Thema des vorliegenden Bandes.
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- Thomas Stamm-Kuhlmann (Hg.)
- Thomas Stamm-Kuhlmann, geboren 1953, war von 1996 bis 2019 Professor für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit am Historischen Institut der Universität Greifswald.Nach der Promotion zum Dr. phil. 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bielefeld, Hochschulassistent und Oberassistent an der Universität Kiel. Habilitation 1987. 1991 Stipendiat der Volkswagen-Stiftung, seit 2002 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte...
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