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Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos

Die Erinnerung an die Habsburgermonarchie in der Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion

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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
351 Seiten, 15 s/w-Abb., 15 Illustration(en), schwarz-weiß
ISBN: 978-3-205-20484-8
Böhlau Verlag Wien, 1. Auflage 2017
Oma Österreich. Unter diesem Kosenamen kehrte die Habsburgermonarchie ins Bewusstsein des... mehr
Zwischen kulturellem Gedächtnis, Nostalgie und Mythos

Oma Österreich. Unter diesem Kosenamen kehrte die Habsburgermonarchie ins Bewusstsein des heutigen Galizien zurück. Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit durch Autoren und Maler wie Jurij Andruchovyč oder Volodymyr Kaufman wurde auch vom Tourismus der Städte wie L’viv (Lemberg) aufgegriffen und fand ihren Ausdruck in deren blühender Kaffeehauskultur. Während nach der Wende diese Erinnerung die Wiederentdeckung der einstigen Multikulturalität förderte, trat seit etwa 2000 auch ihre konservative Seite zutage. Sie bestand in einem Ausspielen der europäischen Zugehörigkeit gegen die Regionen im Osten, die als zivilisatorisch rückständig empfunden wurden. Im Zentrum des Buches steht das Spannungsfeld zwischen einer inklusiven reparativen Nostalgie und einem exklusiven Eurozentrismus, in dem sich die Erinnerung an die Habsburger bewegte. Damit soll nicht nur die von Claudio Magris begründete kritische Analyse des Habsburger Mythos fortgeführt, sondern auch zum besseren Verständnis kultureller Ursachen des Ukraine-Konflikts beigetragen werden, die hinter geopolitischen Verwerfungen häufig zurücktreten.

Weitere Details:
Maße (BxHxT): 17 x 24 x 2,5cm, Gewicht: 0,697 kg

Sicherheits- und Produktressourcen:

Herstellerinformationen: Brill Deutschland GmbH, Wollmarktstr. 115, 33098 Paderborn / Deutschland, productsafety@degruyterbrill.com

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Autor:inneninfos
    • Roman Dubasevych
    • Dr. Roman Dubasevych, Studium der Germanistik in Lviv (Lemberg), Freiburg i. Br. und Graz. Promotion an der Universität Wien im Rahmen des Doktoratskollegs »Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe». Übersetzer, Reiseführer, Publizist, derzeit Professurvertretung am Lehrstuhl für Ost- und Westslawische Philologie an der Universität Greifswald.
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