Adel und Religion in der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie
Annäherung an ein gesamtösterreichisches Thema
Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue „habsburgische“ Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
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- Katrin Keller (Hg.)
- Katrin Keller (geb. 1962) ist Historikerin und promovierte mit einer Arbeit zur Geschichte Leipzigs an der Universität Leipzig. Danach war sie an der Universität Leipzig und am Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden tätig. Im Jahr 1998 habilitierte sie sich in Leipzig
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- Petr Mat'a (Hg.)
- Petr Mata ist Universitätsassistent am Institut für Geschichte der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: •Die Habsburgermonarchie und der Wiener Hof im Kontext der Absolutismus-Debatte •Landtage und Landstände in den böhmischen und österreichischen Ländern (1620-1740) •Kultur-, Sozial- und Religionsgeschichte des Adels in der Frühen Neuzeit •Religion und »kirchliche Magie« im »konfessionellen Zeitalter« (katholische CharismatikerInnen
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- Martin Scheutz (Hg.)
- Martin Scheutz ist ao. Professor am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien.
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- Elisabeth Lobenwein (Hg.),
- Martin Scheutz (Hg.),
- Alfred Stefan Weiss (Hg.)
- Susanne Claudine Pils (Hg.),
- Thomas Winkelbauer (Hg.),
- Rudolf Leeb (Hg.)

- Martin Scheutz (Hg.),
- Gerhard Ammerer (Hg.),
- Alfred Stefan Weiss (Hg.),
- Peter Urbanitsch (Hg.),
- William D. Godsey (Hg.)
- Bettina Braun (Hg.),
- Matthias Schnettger (Hg.),
- Katrin Keller (Hg.)
- Thomas Winkelbauer (Hg.),
- Michael Hochedlinger (Hg.)

- Peter Rauscher (Hg.),
- Friedrich Edelmayer (Hg.),
- Maximilian Lanzinner (Hg.)

- Birgitta Callsen (Hg.),
- Martin Przybilsky (Hg.),
- Fritz Peter Knapp (Hg.),
- Hannelore Niesner (Hg.)
- Josef Löffler (Hg.),
- Anita Hipfinger (Hg.),
- Martin Scheutz (Hg.),
- Thomas Winkelbauer (Hg.),
- Jan Paul Niederkorn (Hg.),
- Jakob Wührer (Hg.)
- Elisabeth Gruber (Hg.),
- Mihailo Popović (Hg.),
- Martin Scheutz (Hg.),
- Herwig Weigl (Hg.)

- Martin Scheutz (Hg.),
- Harald Tersch (Hg.),
- Katrin Keller (Hg.)
- Thomas Just (Hg.),
- Kathrin Kininger (Hg.),
- Andrea Sommerlechner (Hg.),
- Herwig Weigl (Hg.)
- Elisabeth Schöggl-Ernst (Hg.),
- Thomas Stockinger (Hg.),
- Jakob Wührer (Hg.)
- Peter Becker (Hg.),
- Therese Garstenauer (Hg.),
- Veronika Helfert (Hg.),
- Karl Megner (Hg.),
- Guenther Steiner (Hg.),
- Thomas Stockinger (Hg.)