Wien als Festungsstadt im 16. Jahrhundert
Zum kartografischen Werk der Mailänder Familie Angielini
Das kartografische Œuvre dreier Mailänder Militärarchitekten – Natale, Nicolò und Paolo Angielini – gibt einen hervorragenden Überblick zum habsburgischen Festungsbau im 16. Jahrhundert. Betrachtungen zur frühen Kartografie zu Ungarn und Wien wie zur Entwicklung des Festungsbaus im 15. und 16. Jahrhundert stecken den Rahmen ab. Im Fokus steht die Fortifikation von Wien, die als eines der frühen Beispiele der Militärarchitektur dieser Epoche zu charakterisieren ist. Die Auswertung zahlreicher Bild- und Schriftquellen ermöglicht es, die Umgestaltung der habsburgischen Residenzstadt zur Festung präzise nachzuzeichnen. Ergänzend werden 49 weitere von den Angielinis dargestellte Festungen analysiert, die Zeugnis von den Maßnahmen der Türkenabwehr nach 1529 geben.
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- Ferdinand Opll
- Ferdinand Opll ist Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs i. R. und tit. ao. Univ.-Prof. für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte, vergleichende Stadtgeschichte und Kartographiegeschichte, insbesondere aber die Geschichte Wiens sind Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit.
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- Heike Krause
- Heike Krause, geb. 1969, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1993–1994 ERASMUS-Stipendiatin an der Université Nancy 2, 1997–1998 Kollegiatin des Graduiertenkollegs Archäologische Analytik an der Goethe Universität in Frankfurt/Main, seit 1998 bei der Stadtarchäologie Wien tätig – Forschungsschwerpunkte: Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Stadtentwicklung und Stadtbefestigung von Wien.
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- Christoph Sonnlechner
- Christoph Sonnlechner, geb. 1972, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien, 1998 Promotion zum Dr. phil
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