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Die Ordnung des Berges

Formalisierung und Systemvertrauen in der sächsischen Bergverwaltung (1470–1600)

Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
411 Seiten, 2 farb. Abb., Onlinequelle (E-Library)
ISBN: 978-3-412-52104-2
Böhlau Verlag Köln, 1. Auflage, 2022
Franziska Neumanns Studie untersucht Formalisierungsprozesse und die Ausbildung formaler... mehr
Die Ordnung des Berges
Franziska Neumanns Studie untersucht Formalisierungsprozesse und die Ausbildung formaler Organisationen in frühneuzeitlichen Verwaltungen. Am Beispiel der sächsischen Bergverwaltung im 16. Jahrhundert zeigt sie, dass Formalisierung nicht nur verwaltungsintern, sondern auch mit Bezug auf Verwaltungsumwelten interpretiert werden muss: Die Bergverwaltung war in hohem Maße von auswärtigen Investoren abhängig. Mitgliedschaftsregeln, formale Regeln, Routinen, Verfahren, vor allem aber die Selbstdarstellung als formale Organisation dienten auch dazu, unter den Bedingungen von Abwesenheit Vertrauen herzustellen. Statt also Formalisierung mit Rationalität und Effizienzsteigerung gleichzusetzen, lädt die Studie dazu ein, genauer nach Formen und Funktionen von Formalisierungsprozessen zu fragen.
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Autor:inneninfos
    • Franziska Neumann
    • Franziska Neumann ist Juniorprofessorin an der TU Braunschweig mit Tenure Track "Geschichte der Frühen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Urbane Wissenskulturen in vergleichender Perspektive".
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