Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
978-3-205-78794-5.jpg
39,00 € *  (D)

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Lieferzeit 3-5 Werktage (Deutschland)

Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
392 Seiten, 38 s/w-Abb.
ISBN: 978-3-205-78794-5
Böhlau Verlag Wien, 1. Auflage 2012
Was hat die sexuelle Libertinage der Berliner Bohèmienne mit dem Tropenkoller der... mehr
Am Rande des Wahnsinns

Was hat die sexuelle Libertinage der Berliner Bohèmienne mit dem Tropenkoller der Kolonialbeamten zu tun? In welchem Verhältnis stehen die diffizilen Bemühungen vor Gericht, den "irren Verbrecher" vom "verbrecherischen Irren" zu unterscheiden, mit den experimentellen Erzählformen von Gottfried Benn, Alfred Döblin oder Ernst Weiss? Was verbindet das Experimentieren mit dem Okkulten in den Berliner Salons des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit der Sorge um auffällige Jugendliche oder der Suche nach den ersten Symptomen einer Seelenstörung? Was haben der Regelverstoß, die Anomalie und der Flirt mit dem Paranormalen, der expressionistische Aufschrei oder die neue sexuelle Ethik miteinander zu tun? Diesen Fragen geht die neue Reihe "Am Rande des Wahnsinns" nach. Sie betrachtet die „Kulturen des Wahnsinns“ als Schwellenphänomene einer urbanen Moderne und lotet radikale Andersartigkeit in ihren medialen Vernetzungen, institutionellen Verschränkungen, Wissensräumen und performativen Darstellungsformen in der modernen Großstadt aus. Die Fallbeispiele des ersten Bandes widmen sich den Institutionen der Psychiatrie, der sexuellen Topographie Berlins, neuen Theorien von Kreativität und weiblicher Bohème, aber auch Haarfetischismus und "anspruchsvollen Wirrköpfen und halbtollen Frauenzimmern" am Rande des Wahnsinns.

Weitere Details:
Maße (BxHxT): 18 x 24,5 x 3cm, Gewicht: 0,86 kg
Kundenbewertungen für "Am Rande des Wahnsinns"
Bitte loggen Sie sich ein um Produktbewertung abzugeben.
Autor:inneninfos
    • Volker Hess (Hg.)
    • Volker Hess lehrt und forscht an der Charité Berlin zur Geschichte des Wahnsinns, medizinischen Praktiken und kulturellen Techniken. Er leitet die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützte Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns«.
      mehr...
    • Heinz-Peter Schmiedebach (Hg.)
    • Heinz-Peter Schmiedebach forscht seit 25 Jahren zur Geschichte der Psychiatrie und ist Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Hamburg. Er leitet das Forschungsprojekt »Irre« in Hamburg - psychische Devianz auf See und in den Kolonien (1880-1920).
      mehr...
Kulturen des Wahnsinns (1870-1930) Zur gesamten Reihe