
Die »fremde Frau« in Proverbien 1–9
Eine exegetische und sozialgeschichtliche Studie
In der Dunkelheit lauert die »fremde Frau« (Prov 7,9.12). Ihre Pfade führen zu den Schatten der Unterwelt (Prov 2,18). Nicht zufällig stand die Gestalt in der bisherigen Forschung im Dunkel, am Rande des Interesses, während ihre gepriesene Gegenspielerin »Frau Weisheit« allseits Beachtung fand. Die Studie erfasst das Porträt der »fremden Frau« in seinen facettenreichen Zügen unter besonderer Berücksichtigung der Metaphorik und der literarischen Anklänge an traditionsgeschichtlich vorausliegende Texte. Als Thema weisheitlicher Mahnreden aus nachexilischer Zeit zeigt die literarische Figur der »Fremden« das Frauenbild ihres Trägerkreises auf. Die in der Untersuchung erarbeiteten sozialgeschichtlichen Konstellationen der persischen Provinz Jehud machen Benennung und Funktion der »fremden Frau« in Proverbien 1–9 verständlich.
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- Christl M. Maier
- Christl M. Maier ist Professorin für Altes Testament an der Universität Marburg.
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- Christoph Uehlinger (Hg.),
- Yohanan A.P. Goldman (Hg.)

- Thomas Krüger (Hg.),
- Helmut Utzschneider (Hg.),
- Rüdiger Bartelmus (Hg.)

- Christoph Uehlinger (Hg.),
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- Reinhard Gregor Kratz (Hg.),
- Thomas Krüger (Hg.)