Mehrsprachigkeit und Lateinunterricht
Überlegungen zum lateinischen Lernwortschatz
Mit ihrer Studie erschließt Katrin Siebel das weite Feld der Mehrsprachigkeit und deren Didaktik erstmals systematisch für die Schulfremdsprache Latein. Am Beispiel des lateinischen Lernwortschatzes zeigt sie, inwiefern sich die Lateindidaktik an den vorliegenden Erkenntnissen relevanter Nachbardisziplinen (Mehrsprachigkeitsdidaktik, Didaktik der modernen Fremdsprachen sowie des Deutschen als Zweitsprache) orientieren kann. Die Förderung rezeptiver Mehrsprachigkeit sowie der explizite Einsatz von Erschließungsstrategien im Lateinunterricht können zu den Synergieeffekten führen, die die Lateindidaktik schon lange als ein Merkmal des Fachs beansprucht.
For the first time ever, Katrin Siebel systematically explores the diverse field of multilingualism and its didactics, centring her study on one foreign language taught in schools in particular: Latin. Taking the example of Latin literary vocabulary, she demonstrates the extent to which Latin Studies can orient themselves to the present findings of relevant related disciplines (multilingual studies, studies of modern foreign languages and German as a second language). The promotion of receptive multilingualism as well as the explicit use of development strategies in Latin lessons can lead to synergy effects, which Latin Studies have long claimed to be a feature of the subject.
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- Katrin Siebel
- Dr. Katrin Siebel ist ausgebildete Studienrätin für die Fächer Latein und Englisch sowie Dozentin für Deutsch als Fremdsprache. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klassische Philologie der Humboldt-Universität zu Berlin und ist gegenwärtig im Wissenschaftsmanagement tätig.
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