Fragmentary Jewish Historians and Biblical History
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Erich Gruen zeigt in seiner kleinen Studie, der überarbeiteten und erweiterten Kieler Felix-Jacoby-Vorlesung, über die Jüdischen Geschichtsschreiber der hellenistischen Zeit, dass ihre nur fragmentarisch überlieferten Schriften eine bemerkenswerte Bandbreite und Vielfalt aufwiesen. Ihr Umgang mit den biblischen Texten war zugleich sehr spielerisch, dabei bewusst ideosynkratisch und mit der Absicht verbunden, die Jüdischen Überlieferungen in einen breiteren kulturellen Kontext zu stellen. Die Geschichtsschreiber sahen ihre Aufgabe vorrangig nicht darin aufzuklären. Zu den biblischen Erzählungen boten sie stattdessen fesselnde Wendungen, alternative Versionen und provokante Varianten. Fast immer besaßen ihre Darstellungen auch einen gewissen Unterhaltungswert. Die Sakralität der Heiligen Schrift blieb davon jedoch unberührt.
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- Erich S. Gruen
- Erich Gruen ist Gladys Rehard Wood Professor of History and Classics Emeritus an der University of California, Berkeley.
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