Memoria und res publica
Zur Geschichtskultur im republikanischen Rom
Zur Geschichtskultur im republikanischen Rom
„Denn nicht zu wissen, was vor unserer Geburt geschehen ist, heißt immer ein Kind zu bleiben.“ Dieser universal gültige Satz Ciceros und der hohe Rang des mos maiorum im sozialen und politischen Kosmos der res publica werfen die Frage auf, wie die Römer ihre „Geschichte“ erinnert haben.
Die Studie analysiert für die Zeit der Republik sowohl die Geschichtskultur, also die Medien, Formen und Verfahren der Bewahrung und Ausgestaltung von historischem „Wissen“, als auch ausgewählte Inhalte des geschichtlichen Gedächtnisses. Skizziert werden außerdem die verschiedenen Grundmuster des Vergangenheitsbezugs. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entstehung, Entwicklung und Ausdifferenzierung der genuin römisch-republikanischen Formen der literarischen Rekonstruktion der Geschichte. Die immer wieder aktualisierbaren „Geschichten“ (exempla maiorum) werden als integrale Bestandteile einer besonderen Erinnerungskultur aufgefaßt, die gleichzeitig die gesamte Geschichte der res publica als Kontinuum zu gestalten vermochte.
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