Die griechische Gesellschaft
Eine Sozialgeschichte der archaischen und klassischen Zeit
Die Einführung in die „Griechische Gesellschaft“ behandelt die Lebensbedingungen, die wirtschaftliche Grundlage und die Wertvorstellungen der Adeligen, der Bauern und der Angehörigen der unterbäuerlichen Schicht. Die Darstellung reicht von der Welt der homerischen Epen bis ins Athen des 4. Jahrhunderts v. Chr. Gesonderte Kapitel stellen die spartanische Gesellschaft und die der kretischen Städte dar.
Viele Gesellschaften in den griechischen Stadtstaaten waren in Schichten unterteilt, die relativ durchlässig waren. Angehörige der unterbäuerlichen Schicht konnten durch Handwerk, Handel und Gewerbe aufsteigen, Adelige und Bauern durch häufige Erbteilung oder Missernten absteigen. Die griechische Kolonisation, Tyrannenherrschaften und die Aufzeichnung des Rechts veränderten die sozialen Bedingungen in archaischer Zeit. Für die klassische Zeit führte die Zunahme des Handels und Handwerks zu einer weiteren sozialen Ausdifferenzierung. Rechtlich abgegrenzt waren die Bürger von den in der Stadt lebenden Fremden. Kennzeichnend für viele griechische Gesellschaften sind außerdem die Sklaven, die in der Landwirtschaft, in Handel und Gewerbe und im Bergbau arbeiten mussten.
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- Winfried Schmitz
- Dr. Winfried Schmitz ist Professor für Alte Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.
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