Unberührt von jedem Umbruch?
Der Althistoriker Ernst Hohl zwischen Kaiserreich und früher DDR
Der Althistoriker Ernst Hohl (1886-1957) gehört zu den weniger prominenten und heute kaum mehr geläufigen Vertretern seiner Zunft. Dennoch lohnt es sich, ihn näher kennenzulernen: einen nationalliberalen Schwaben, der über drei Jahrzehnte in Rostock und am Ende in Ost-Berlin lehrte, einen Forscher, der in vier politischen Systemen ganz einer asketischen, quellenorientierten Wissenschaft diente und dabei der Autonomie dieser Lebensform öffentliches Wirken nachordnete, und einen gelegentlichen Geschichtsschreiber, der in der idealistischen Tradition des Historismus stand und zugleich immer wieder die schwierige Beziehung zwischen strenger Historie und wirkendem Wort durchdachte.
Erstmals wird hier Ernst Hohls Vita nachgezeichnet, seine wissenschaftliche Lebensarbeit an der Historia Augusta gewürdigt und seine Auffassung vom Historikerberuf analysiert. Ein umfassendes Verzeichnis seiner Schriften rundet das Bändchen ab.
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- Uwe Walter
- Uwe Walter, geb. 1962, ist Althistoriker in Köln.
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- Markus Sehlmeyer
- Markus Sehlmeyer lehrt Alte Geschichte an der Universität Rostock.
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- Christine Gundermann,
- Juliane Brauer,
- Filippo Carlà-Uhink,
- Georg Koch,
- Judith Keilbach,
- Thorsten Logge,
- Daniel Morat,
- Arnika Peselmann,
- Stefanie Samida,
- Astrid Schwabe,
- Miriam Sénécheau
- Mattia De Poli (Hg.),
- Giuseppe Eugenio Rallo (Hg.),
- Bernhard Zimmermann (Hg.)
- Stylianos Chronopoulos (Hg.),
- Christian Orth (Hg.)