Transottomanica
Osteuropäisch-osmanisch-persische Mobilitätsdynamiken
Gesellschaftliche und (trans-)kulturelle Verflechtungen zwischen dem Moskauer Reich bzw. Petersburger Imperium, Polen-Litauen, dem Osmanischen Reich sowie Persien sind bisher nicht systematisch untersucht worden. Die Bände der Schriftenreihe »Transottomanica« untersuchen die durch Mobilität entstandenen »transosmanischen« Interaktionsfelder zwischen diesen Herrschaftsgebieten. Ein methodisch neuer Zugang verspricht, das Verständnis globalisierter europäischer und asiatischer Geschichte im transkontinentalen Zusammenhang zu verändern: Anstatt ›eine‹ Region zu konstruieren, werden mehrere Handlungs- und Diskurszusammenhänge ins Zentrum gerückt. Die Veröffentlichungen konzentrieren sich auf Vorgänge der Migration, der Wissenszirkulation, des Reisens, des Handels und der Mobilität ganzer Gesellschaften zwischen diesen Regionen in relationalen sozialen Räumen mit jeweils stark unterschiedlicher Reichweite. Der Untersuchungszeitraum beginnt im frühen 16. Jahrhundert und verfolgt die transosmanischen Mobilitätsdynamiken und -strukturen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Weitere Informationen finden Sie unter www.transottomanica.de