Peter I., propagandistisch gern als „der Große“ bezeichnet, dürfte zu den bekanntesten Persönlichkeiten der russischen Geschichte zählen: Zar und Zimmermann, Erbauer von St. Petersburg, Begründer eines neuen Russlands. Über 300 Jahre hinweg wurde der Herrscher glorifiziert, und bis heute ist er für russische Geschichtspolitik und imperiale Aggressionen von besonderer Bedeutung. Die Kieler Historikerin Martina Winkler widerspricht in ihrer Biografie den Klischees und zeichnet ein neues Porträt Peters I. und seiner Politik. Im Fokus des Buches stehen die Bedeutung von Peters Mitstreitern und Rivalen, die kulturellen Muster, denen er folgte, die Kompromisse, auf die er sich einließ, und die Widerstände, auf die er traf. Die Autorin entwirft so ein komplexes Bild Russlands des 17. und frühen 18. Jahrhunderts, das überraschende Entwicklungen und enge, vielfältige Verflechtungen im Rahmen globaler frühneuzeitlicher Dynamiken deutlich macht.
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- Leipziger Zeitung: Peter I. – Die dezidiert politische Biografie des berühmtesten aller Zaren
- ntv: Vor 300 Jahren starb Peter I. – PutinsVorbild war ein Meister der Inszenierung
- Die Presse [P+]: Peter, Putin und der Imperialismus
- Podcast Ostausschuss der Salonkolumnisten: »Die Wurzel allen Übels? Peter I. und der russische Imperialismus« mit Martina Winkler
»Ein Muss für Interessierte an Russlands Geschichte und für jede Bibliothek mit Büchern zur Geschichte Europas und Russlands!«
Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau 01/2025
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- Martina Winkler
- Martina Winkler ist Professorin für die Geschichte Osteuropas an der Universität Kiel.
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