»Deutscher Wald« in Afrika
Koloniale Konflikte um regenerative Ressourcen, Tansania 1892–1916
Die Einführung der modernen Forstwirtschaft in Tansania während der deutschen Kolonialzeit ging mit massiven Eingriffen in die Landnutzungsrechte lokaler Bevölkerungsgruppen einher. Das führte zu nicht intendierten ökologischen und sozialen Konflikten. Seuchen und Aufstände waren die Folgen, deren Kontrolle der deutschen Kolonialmacht allenfalls ansatzweise gelang, während der wirtschaftliche Erfolg zumeist ausblieb. Der Kampf um tropische Waldressourcen prägt die tansanische Geschichte bis heute. Lars Kreye analysiert Diskurse und Praktiken im Feld kolonialer Waldkonflikte und beleuchtet deren Bedeutung mit Blick auf tropischen Waldschutz und globalen Klimawandel bis in die Gegenwart.
- Börsenblatt Online: Sachbücher zur Kolonialgeschichte
- Rezension H-Soz-Kult: »Deutscher Wald« in Afrika. Koloniale Konflikte um regenerative Ressourcen, Tansania 1892-1916
- Boehringer Ingelheim Preis für Geisteswissenschaften 2022 für Lars Kreye
- Börsenblatt: Lars Kreye und Dariya Manova gewinnen Auftakt des Boehringer Ingelheim Preises für Geisteswissenschaften
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- Lars Kreye
- Dr. Lars Kreye ist als Studienrat mit den Fächern Geschichte und Politik-Wirtschaft am Hölty-Gymnasium Wunstorf tätig.
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