Koloniale Erinnerungskultur und Geschichtspolitik im Wandel
Der Umgang mit Deutsch-Südwestafrika in der Bundesrepublik Deutschland und in Namibia (1950er–1990er Jahre)
Der Umgang mit der eigenen Kolonialvergangenheit hat in der Bundesrepublik einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen. Von einem nostalgischen Bild, das vornehmlich von einstigen Kolonialakteuren geprägt wurde, hin zu einer kritischeren Darstellung, die von einer immer breiteren Öffentlichkeit getragen wird. Katharina Böcker beleuchtet diese Entwicklungen mit einem Fokus auf Erinnerungskultur und Geschichtspolitik von den 1950er bis in die 1990er Jahre, analysiert die dominierenden Narrative und prägenden Akteur:innen. Einbezogen wird zudem das ehemals wichtigste deutsche Überseegebiet – das heutige Namibia. Dabei werden auch die erinnerungskulturellen und geschichtspolitischen Verflechtungen sowie wechselseitigen Beeinflussungen beider Staaten offengelegt.
The way the Federal Republic of Germany dealt with its colonial past has undergone a profound transformation. It has shifted from a nostalgic perspective, mainly shaped by former colonial actors, to a more critical and reflective view, supported by an increasingly broad public. Katharina Böcker follows these developments with a focus on memory culture as well as politics of memory from the 1950s to the 1990s, analyzing the dominant narratives and key actors. It also includes the former most important German overseas territory – today’s Namibia. This reveals cultural and historical-political interdependencies and mutual influences between the two states.
- Gregor Feindt (Hg.),
- Félix Krawatzek (Hg.),
- Félix Krawatzek (Hg.),
- Daniela Mehler (Hg.),
- Friedemann Pestel (Hg.),
- Rieke Trimçev (Hg.)
- Carola Fey (Hg.),
- Steffen Krieb (Hg.),
- Werner Rösener (Hg.)
- Volker Roelcke (Hg.),
- Sascha Topp (Hg.),
- Etienne Lepicard (Hg.)
- Sabine Heiser (Hg.),
- Christiane Holm (Hg.)
- Roswitha Böhm (Hg.),
- Margarete Zimmermann (Hg.)