Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
Ausgeschlagenes Erbe

Ausgeschlagenes Erbe

Die jüdische Geschichte Halberstadts in der DDR

Mit einem Vorwort von:
  • Yfaat Weiss

Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
ca. 224 Seiten, mir ca. 9 s/w- und 1 farb. Abb., kartoniert
ISBN: 978-3-525-35896-2
Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2025
Bis zum Zweiten Weltkrieg beherbergte Halberstadt eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden... mehr
Ausgeschlagenes Erbe

Bis zum Zweiten Weltkrieg beherbergte Halberstadt eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden Mitteldeutschlands. Dies drückte sich in der Einwohnerschaft aus und auch darin, dass die kleine Stadt im Vorharz eines der Zentren der Neo-Orthodoxie in Deutschland war. 1942 wurden die letzten verbliebenen Jüdinnen und Juden deportiert und Halberstadt 1945 durch alliierte Bombenangriffe stark zerstört. Die jüdische Stadtgeschichte fiel daraufhin der Vergessenheit anheim, bis Ende der 1970er Jahre kirchliche Kreise die Erinnerung aufleben ließen. Philipp Graf betrachtet in seinem Essay den staatlichen, städtischen und zivilgesellschaftlichen Umgang mit der jüdischen Vergangenheit in vier Jahrzehnten DDR. Vor dem Hintergrund bis in die Gegenwart zu vernehmender antisemitischer Vorbehalte in der Stadt fragt der Autor, inwieweit sich der „verordnete Antifaschismus“ und die politische Kultur der DDR hierin Ausdruck verschaffen und beeinflussen, wie in Halberstadt und in den neuen Bundesländern insgesamt über Juden, Judentum und jüdisches Leben gesprochen wird.

Kundenbewertungen für "Ausgeschlagenes Erbe"
Bitte loggen Sie sich ein um Produktbewertung abzugeben.
Autor:inneninfos
    • Philipp Graf
    • PD Dr. Philipp Graf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow in Leipzig.
      mehr...