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Zweierlei Zugehörigkeit

Der jüdische Kommunist Leo Zuckermann und der Holocaust

Mit einem Vorwort von:
  • Yfaat Weiss
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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
356 Seiten, mit 16 s/w-Abb., gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-525-30257-6
Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2024
Im Zentrum des Buches stehen die politischen Konversionen des jüdischen Juristen und... mehr
Zweierlei Zugehörigkeit

Im Zentrum des Buches stehen die politischen Konversionen des jüdischen Juristen und hochrangigen Mitarbeiter des SED-Parteiapparats Leo Zuckermann (1908–1985), der sich in einer kurzen Zeitspanne zwischen Zweitem Weltkrieg und Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechte der Juden als Kollektiv einsetzte. So befürwortete er sowohl die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina als auch die Restitution oder Entschädigung von den Nazis geraubten jüdischen Vermögens. Anstoß für diese beispiellose und weithin vergessene Haltung innerhalb der Arbeiterbewegung hatte ihm die Diskussion der Nachrichten von der Vernichtung der europäischen Juden im mexikanischen Exil gegeben, in der herkömmliche marxistische Gewissheiten vorübergehend durchlässig und für die Integration eines jüdischen Selbstverständnisses empfänglich wurden. Ausgehend von Leo Zuckermanns politischer Biografie leistet die Studie eine Erklärung dafür, weshalb dem Holocaust in der politischen Erinnerung der kommunistischen Bewegung kaum Bedeutung zukam.

Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16 x 23,7 x 3cm, Gewicht: 0,724 kg
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Autor:inneninfos
    • Philipp Graf
    • PD Dr. Philipp Graf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow in Leipzig.
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