Dr. Carolin Liebisch-Gümüş erhält den »Zeitgeschichte digital«-Preis 2024 für seinen ihren »Im Drehkreuz. Konflikte um Asyl und Zurückweisungen am Frankfurter Flughafen (1980–1995)« aus der Fachzeitschrift »Zeithistorische Forschungen« (01/2023). Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung.
Der seit 2017 vom Verein der Freunde und Förderer des ZZF verliehene »Zeitgeschichte digital«-Preis ist mit 500 Euro dotiert. Der Preis ist die erste Auszeichnung in Deutschland, die sich dezidiert digitalen Publikationen in den Geschichtswissenschaften widmet. Der Preis ist benannt nach der Internet-Plattform »Zeitgeschichte digital« des ZZF, die unter anderem die vier am Institut entwickelten und redaktionell betreuten Online-Angebote »Docupedia«, »Visual History«, »zeitgeschichte | online« und die »Zeithistorische Forschungen« vernetzt. Jährlich erscheinen auf diesen Portalen 150 bis 200 Beiträge. Aus den knapp 200 Veröffentlichungen des vergangenen Jahres waren zwölf Beiträge nominiert worden.
Seit 2022 werden Preise in zwei Kategorien vergeben: Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. In jeder Kategorie beträgt das Preisgeld 500 Euro. In der Kategorie »Wissenschaftskommunikation« hat Andreas Kötzing (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden) den Preis erhalten.
Über die Preisträgerin
Dr. Carolin Liebisch-Gümüş war von 2020 bis 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin für Transregionale Geschichte/Globalgeschichte am Deutschen Historischen Institut Washington. Seit Oktober 2024 ist sie wissenschaftlicher Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in der Abteilung V »Globalisierung in einer geteilten Welt«.
Zur Pressemitteilung des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.
Foto: Ausgezeichnet mit dem »Zeitgeschichte digital«-Preis am 14. November 2024 in Potsdam: Carolin Liebisch-Gümüş und Andreas Kötzing, © Adina Schuster.