Buchpräsentation »Das Private in der Sicherheitsgesellschaft«

Buchpräsentation: »Das Private in der Sicherheitsgesellschaft. Umstrittene Freiheitsrechte in den USA 1963–1977«
4. Dezember 2023, 17.30 bis 18.30 Uhr
DAAD-Büro Berlin im WissenschaftsForum am Gendarmenmarkt,
Raum 208
Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin

 

Sicherheit ist ein hohes Gut jeder Regierung – „Privacy“ bildet die Kehrseite der Medaille. Das Konzept „Privacy“ prägt die politische Kultur der USA stark und bleibt zugleich schwach konturiert. Benedikt Neuroths Studie schärft „Privacy“ analytisch, indem sie zwischen Privatsphäre/Sphäre der Politik, Privatheit/Öffentlichkeit und Privarität/Gouvernementalität unterscheidet. Benedikt Neuroth argumentiert, dass Ansprüche auf »Privacy« in einer sich verdichtenden »Sicherheitsgesellschaft« (Michel Foucault) entstanden sind. Er beleuchtet die Bedeutung von sozialer und nationaler Sicherheit, von Bevölkerungs- und Kriminalitätsdebatten im historischen Kontext von Great Society, Bürgerrechtsbewegung, Vietnamkrieg, Watergate-Affäre und der Emanzipation der Frau. In seinem Buch analysiert der Autor, wie Recht ausgehandelt wurde, wie neue Technologien zum Einsatz kamen und wie sich Staatlichkeit veränderte


Im Rahmen der Buchpräsentation stellt der Autor Kernthesen des Buches vor und gibt darüber hinaus einen Ausblick auf Überwachung in Berlin zur Zeit des Kalten Krieges. Zu diesem Zweck wird unter anderem ein in jüngerer Zeit freigegebener CIA-Bericht herangezogen.


Um Anmeldung wird gebeten: Benedikt Neuroth, beneneuroth[at]web.de

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