EKD veröffentlicht Grundsätze zum konfessionell-kooperativen Religionsunterricht

Pressemitteilung

Die Gestaltung der religiösen Bildung in einer pluralistischen Gesellschaft ist von großer Bedeutung für das Zusammenleben heute und in der Zukunft. Die öffentliche Schule, insbesondere der Religionsunterricht, ist ein zentraler Ort für religiöses Lernen und religiöse Orientierung. Dabei stellt der auf eine pluralitätsfähige Schule ausgerichtete konfessionell-kooperative Religionsunterricht eine zukunftsweisende Entwicklungsmöglichkeit dar.

 

»Maßgeblich sollte insgesamt das Anliegen sein, durch konfessionelle Kooperation ein verbessertes Lernangebot zu schaffen, bei dem Gemeinsamkeiten zwischen den Konfessionen gestärkt und der Umgang mit bleibenden Unterschieden eingeübt werden kann«, stellt der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, im Vorwort des Textes fest und fährt fort: »Noch ist der Ausbau des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts in der Praxis weitgehend unzureichend – mit allen Konsequenzen für die Akzeptanz des christlichen Religionsunterrichts. Auch wenn die Voraussetzungen für einen solchen Unterricht in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich sind, sollten sich die christlichen Kirchen im Blick auf den Religionsunterricht überall zu offiziell geregelten Formen der Zusammenarbeit verpflichten.«

Die jetzt veröffentlichten »Grundlagen, Standards und Zielsetzungen des konfessionell-kooperativ erteilten Religionsunterrichts« nehmen diese Überlegungen auf und geben Impulse für die konkrete Weiterentwicklung der Kooperation. Sie wenden sich an die Verantwortlichen für den Religionsunterricht in den Kirchen, Schulen, Schulverwaltungen und in der Lehrerbildung.

»Konfessionell-kooperativ erteilter Religionsunterricht. Grundlagen, Standards und Zielsetzungen« erscheint als »EKD-Texte 128«. Er hat 20 Seiten und kann zum Stückpreis von 0,70 € über das Kirchenamt der EKD bezogen werden

[Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, Telefon (0511)2796-460, Fax (0511) 2796-457 oder E-Mail: versand@ekd.de]. Unter der Internet-Adresse www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/ekd_texte_128_2018.pdf steht der Text zum Herunterladen bereit. Inhaltliche Rückfragen beantwortet Matthias Otte, Telefon (0511) 2796-241.

Hannover, 8. Februar 2018

Pressestelle der EKD

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