Juri Auderset wurde für seinen Aufsatz »Übersetzung und Interpretation. Jacob Peter Mayer, Hans Zbinden und die deutsche Übersetzung von Tocquevilles „De la Démocratie en Amérique“ (1959/62)«, der 2017 in unserer Zeitschrift »Geschichte und Gesellschaft« erschienen ist, mit dem Nachwuchspreis der SAGW Bronze ausgezeichnet. Der Nachwuchspreis der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) ist dem akademischen Nachwuchs der Schweiz gewidmet. Mit ihm werden junge Forscherinnen und Forscher der Geistes- und Sozialwissenschaften für die Qualität eines Artikels ausgezeichnet, der in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht wurde.
Juri Auderset studierte Zeitgeschichte und der Germanistischen Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg. 2008 erfolgte der Masterabschluss in Historischen Wissenschaften mit der Arbeit »Surrealismus in Weimar? Künstlerische Deutungen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Frankreich, 1918-1933«. Nach dem Studium arbeitete Juri Auderset als Doktorand in einem Projekt zur transnationalen Geschichte des Föderalismus im langen 19. Jahrhundert, woraus 2013 die an der Universität Freiburg eingereichte Dissertation »Transatlantischer Föderalismus. Zur politischen Sprache des Föderalismus im Zeitalter der Revolutionen, 1787-1848« hervorging. Seit 2014 ist Juri Auderset Lektor am Departement Zeitgeschichte der Universität Freiburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Archiv für Agrargeschichte in Bern, wo er gegenwärtig das SNF-Projekt Semantiken agrarischer und industrieller Arbeit. Arbeitswissen, Produktionsmetaphern und der Wandel der Arbeit im 19. und 20. Jahrhundert durchführt.
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Ausgezeichnet! Juri Auderset erhält den SAGW-Nachwuchspreis Bronze.
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