Ausgezeichnet! Dr. Christoffer Leber erhält Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis

Wahrhaftig ein Grund zur Freude: Unser Autor Dr. Christoffer Leber hat für seine heute erscheinende Studie „Arbeit am Welträtsel. Religion und Säkularität in der Monismusbewegung um 1900“ am 14. März 2020 den Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis verliehen bekommen.

Dieser Preis zeichnet sowohl wissenschaftliche als auch naturphilosophische Leistungen aus und gilt seit 30 Jahren als Andenken an den ersten sächsischen Nobelpreisträger. Verliehen wird der Preis alle zwei Jahre und wurde erstmals in diesem Jahr außerhalb der Chemie vergeben.

In Kooperation mit der Deutschen Bunsen-Gesellschaft e.V. und der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. wurde der Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis mit 2500€ dotiert und sowohl an unseren Autoren Dr. Christoffer Leber als auch an seinen Mitstreiter Dr. Jan Meisner in gleichen Teilen übergeben. Für beide Wissenschaftler ist dieser Preis eine große Ehre und ein Zeichen der Anerkennung.

Unser Autor zeigt in seiner Studie, dass die Geschichte der Monisten keineswegs als eine Konfliktgeschichte zwischen Wissenschaft und Theologie zu verstehen ist, sondern als eine kontinuierliche Arbeit am Religiösen und Säkularen. Er beleuchtet die Geschichte der Monismusbewegung, dem Hauptvertreter des wilhelminischen Freidenkertums, aus einer neuen Perspektive. Des Weiteren wird anhand der Monismusbewegung aufgezeigt, dass sich schon im Wilhelminismus eine Reformgesellschaft anbahnte, die wichtige Impulse für spätere Generationen setzte.

Dr. Christoffer Leber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Forschungsgruppe „Kooperation und Konkurrenz in den Wissenschaften“ an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Weitere Infos zur Preisverleihung gibt es im Video.

 

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