Das ägyptische Hallel
Eine Untersuchung zu Theologie und Komposition der Psalmen 113–118
Ausgangspunkt für Judith Gärtners Studie ist die Beobachtung, dass die Psalmengruppe des ägyptischen Hallels (Ps 113–118) bereits in antiker Zeit als zusammengehörige literarische Einheit wahrgenommen worden ist und bis heute wie besonders am Sederabend des jüdischen Passahfestes rezitiert wird. Vor diesem Hintergrund zielt die Studie darauf, die gemeinsamen theologischen Themen der Psalmengruppe zu erheben und zu fragen, wie die Psalmengruppe literarhistorisch entstanden ist. Zentral ist die Frage nach JHWH als einzig wirkmächtigem Gott, die in den jeweiligen Psalmen konzeptionell unterschiedlich nuanciert und sowohl geschichtstheologisch als auch anthropologisch entfaltet wird. Gärtner kann zeigen, dass in der Dynamik der Ablauflesung von Ps 113 bis Ps 118 ein ausdifferenziertes monotheistisches Bekenntnis entsteht, so dass das ägyptische Hallel als ein kleines Kompendium später Psalmentheologie bezeichnet werden kann.
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- Judith Gärtner
- Judith Gärtner, Dr. theol., ist Professorin für Altes Testament an der Universität Rostock.
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- Benjamin Ziemer (Hg.),
- Dorothea Erbele-Küster (Hg.),
- Detlef Dieckmann (Hg.)
- Eberhard Bons (Hg.),
- Karin Finsterbusch (Hg.)
- Markus Iff (Hg.),
- Jürgen van Oorschot (Hg.)
- Julian R. Backes (Hg.),
- Esther Brünenberg-Busswolder (Hg.),
- Philippe Van den Heede (Hg.)
- Wolfgang Kraus (Hg.),
- Siegfried Kreuzer (Hg.),
- Martin Rösel (Hg.)
- Jacob Thiessen (Hg.),
- Christian Stettler (Hg.)
- Stephen Chapman (Hg.),
- Christine Helmer (Hg.),
- Christof Landmesser (Hg.)
- Eberhard Bons (Hg.),
- Karin Finsterbusch (Hg.)
- Jan Christian Gertz (Hg.),
- Manfred Oeming (Hg.)