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Jakob, der ambivalente Ahnherr Israels

Die Jakoberzählung auf dem Weg von der Volks- zur Völkergeschichte

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Ausgabeformat:

Sprache: Deutsch
364 Seiten, mit zahlreichen Tab., gebunden
ISBN: 978-3-525-56086-0
Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage, 2023
Jakob ist als Namensträger „Israel“ der Eponym schlechthin. Gleichzeitig hat ihm sein... mehr
Jakob, der ambivalente Ahnherr Israels

Jakob ist als Namensträger „Israel“ der Eponym schlechthin. Gleichzeitig hat ihm sein trickreiches Vorgehen, mit dem er sich nach der Darstellung von Gen 25–33* zum Patriarchen emporschwingt, das Bild eines ambivalenten Charakters eingetragen. Wie verhalten sich diese beiden Pole auf der Ebene der Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung zueinander? Bei der Ergründung dieser Fragen geraten gängig gewordene Annahmen zur Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung ins Wanken. In ihrer diachronen Analyse von Gen 25–33* zeigt Kristin Tröndle zum einen, dass sich die entstehungsgeschichtliche Zergliederung der Jakoberzählung in sog. „Erzählkränze“ nicht mehr halten lässt. Zum anderen begegnet sie den Problemen, die eine vornehmlich völkergeschichtliche Interpretation der Jakoberzählung verursacht, mit einem neuen Vorschlag: Jakob ist in der Jakoberzählung seit jeher der Eponym für Israel, während Esau und Laban erst durch sekundäre Texteingriffe zu Volksvertretern avancierten.

Weitere Details:
Maße (BxHxT): 16 x 23,5 x 2,9cm, Gewicht: 0,717 kg
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Autor:inneninfos
    • Kristin Tröndle
    • Kristin Tröndle, Dr. theol., war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Heidelberg.
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