Die „Ich-Sphäre“ des Beters
Eine anthropologische Untersuchung zur Selbstreflexion des Beters am Beispiel von Ps 42/43
Sarah Neumann geht anhand einer Untersuchung von Ps 42/43 der Fragestellung nach, wie sich Subjektivität in den Psalmen vormodern ausdrückt und inwiefern dabei ein reflexives Selbstverständnis des Beters im Sinne einer „Ich-Sphäre“ erkennbar wird. Das Konzept der "Ich-Sphäre" ermöglicht die Beschreibung des Individuums und seiner Selbstreflexion im Bereich der biblischen, alttestamentlichen Theologie. Zum einen ermöglicht sie eine sprachliche und strukturelle Erfassung eines reflektierten Selbstverständnisses des betenden Ichs. Dies geschieht literarisch in der selbstbeschreibenden Ich-Betonung, die explizit in dem Vorgang der „Selbstreflexion“ sichtbar wird. Zum anderen veranschaulicht das Konzept der „Ich-Sphäre“ durch seine konnektive Eigenschaft die reflexive Integrationsleistung des atl. Menschen innerhalb seiner Leib- und Sozialsphäre.
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- Sarah Riegert
- Dr. Sarah Neumann hat an der WWU Münster promoviert und ist seit 2015 Studienfachberaterin und Studienkoordinatorin.
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